- Unsere Kollektion Japanischer Tische -

Sie suchen einen niedrigen Tisch für Ihr Zuhause? Ein japanischer Tisch ist die ideale Wahl. Er ist anders als ein üblicher Tisch, an den der Westen gewöhnt ist. Seine Höhe liegt nur wenige Zentimeter über dem Boden, was ihn zu einem einzigartigen Möbelstück macht.

Der Ursprung des Japanischen Tisches 

In der japanischen Kultur gab es vor der industriellen Revolution keine Familienmahlzeiten. Nur Männer durften am Tisch sitzen, um ihre Mahlzeiten einzunehmen, da Frauen nie in der gleichen Umgebung essen durften wie ihre Männer. Deshalb wurden auch nie Tische benutzt. Die Menschen aßen auf Tatami-Tabletts.

Während der Meiji-Zeit begann man, Möbel nach Japan zu importieren. Handwerker in Japan begannen, japanische Tische, genannt "Chabudai", nach ihren Vorstellungen von modernen Möbeln herzustellen. Sie schätzten weiterhin die Idee, auf dem Boden zu sitzen und machten kurzerhand Tische mit Bodennähe. Dies war die Geburtsstunde des berühmten Chabudai-Tisches.

In vielen Haushalten in Japan werden diese Tische schon seit Jahren verwendet. Der erste Chabudai war nur 15 cm vom Boden entfernt. Der Tisch wurde von Tatami-Matten oder Zabuton begleitet, die damals als Stühle dienten.

Der Tisch hat klappbare Beine. Dies schätzen japanische Familien sehr, da der Chabudai-Tisch so leicht zu lagern und zu verstauen ist. Der Tisch wurde für eine Vielzahl von Zwecken verwendet, wie zum Beispiel zum Studieren, Essen und Arbeiten.

Das Sitzen ist ein wichtiger Aspekt der japanischen Kultur. Es wird zwischen zwei unterschiedlichen Sitzweisen unterschieden: seiza und aguda. Besonders der Fersensitz (aguda) ist eine der natürlichsten Sitzhaltungen - kein Wunder, dass Japaner:innen dies beibehalten möchten. 

Während des Winters mussten die Japaner die Kälte überwinden, ohne ihren Komfort zu beeinträchtigen. Deshalb ersetzten sie den chabudai durch einen kotatsu, der ein niedriger Tisch blieb, jedoch mit einer Heizung ausgestattet war, um Wärme zu erzeugen.

Wenn man einen chabudai mit einem kotatsu vergleicht, hat der chabudai klappbare Beine, während ein kotatsu ein Tablett hat, das abgenommen werden kann. Der Zweck mag ähnlich sein, aber das kotatsu hat eine Heizung, die es für kalte Temperaturen geeignet macht. Ein kotatsu hat eine schwere Abdeckung, die die Tischplatte bedeckt. Früher wurde ein mit Kohle befeuerter Kohlenherd als Hauptwärmequelle verwendet, aber heute werden moderne Tische dieser Art mit Strom betrieben.

Es ist gerade die Schlichtheit des Chabudai, die ihn bis heute in Gebrauch gehalten hat. Er war nicht als Ersatz für das ursprünglich verwendete Essenstablett gedacht. Die Menschen setzten die neue Strategie um, die Mahlzeiten von einer großen Fläche aus zu servieren und benutzen deshalb diesen japanischen Tisch bis heute.


Verschiedene Arten von japanischen Tischen

 

- Chabudai, der niedrige Tisch

Ein Chabudai ist ein beliebter niedriger Tisch, der in vielen japanischen Haushalten zu finden ist. Der Tisch ist in der Regel 15-30 cm hoch und wird oft so konstruiert, dass er zur einfachen Aufbewahrung zusammengeklappt werden kann. Da er nicht hoch genug für westliche Stühle ist, sitzen die Menschen normalerweise auf einem Tatami oder Zabuton, der oft auf einen Zaisu-Stuhl gestellt wird. Chabudais können für eine Vielzahl von Zwecken verwendet werden, als niedrige Bänke, niedrige Esstische, niedrige Schreibtische oder japanische Teetische.

Es gibt verschiedene Theorien über den Ursprung des Wortes "Chabudai". Einige sagen, dass es von dem Wort Cha abgeleitet ist, was Tee bedeutet. Allerdings gibt es auch starke Argumente dafür, dass das Wort tatsächlich von einem chinesischen Wort abgeleitet ist, das "an einem Tisch sitzen" bedeutet.

Chabudai verbreitete sich in Japan erstmals zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Das oft kreisförmiges Design gilt in Japan als Symbol für das Aufkommen des Konzepts der Kernfamilie, bei dem die Familien in einer Umgebung um den Tisch saßen, die keine Hierarchie betonte.

- Kotatsu, der gedeckte Tisch

Ein Kotatsu ähnelt einem Chabudai, einem hölzernen Gestell, das mit einer schweren Decke oder einem Futon bedeckt ist, auf dem die Tischplatte ruht. Der Tisch ist mit einer Wärmequelle ausgestattet, die unterhalb des Tisches installiert ist. Bei den meisten Kotatsus ist die elektrische Heizung normalerweise auf dem Tisch selbst installiert.

Traditionell sind Kotatsu eher "funktional" als elegant, was für den ganzjährigen Gebrauch vielleicht nicht die beste Wahl ist. In jüngerer Zeit, als die Heizmechanismen kleiner und versteckter im Design wurden, haben Kotatsu begonnen, echte Konkurrenten für den niedrigen Tisch als eigenständiges Möbelstück zu werden. In der Regel zahlen Sie für einen Kotatsu etwas mehr, aber wenn man bedenkt, was man in Bezug auf eine Heizlösung bekommt, die auch ganzjährig genutzt werden kann, sind sie definitiv eine Überlegung wert.

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Es gibt verschiedene Arten von traditionellen japanischen Tischen, die je nach Größe, Form und Verwendungszweck unterschiedliche Namen haben. Einige der bekanntesten japanischen Tischtypen sind:

  1. Chabudai: Dies ist ein niedriger Esstisch, der oft auf dem Boden platziert wird und von japanischen Familien zum Essen und geselligen Beisammensein genutzt wird.
  2. Kotatsu: Dies ist ein beheizter Tisch, der oft im Winter verwendet wird, um warm zu bleiben. Ein Kotatsu besteht aus einem flachen Tischgestell mit einer Heizvorrichtung im Inneren und einer Decke, die über den Tisch gelegt wird, um die Wärme zu halten.
  3. Horigotatsu: Dies ist ein Chabudai, der in ein Loch im Boden eingelassen wird, so dass die Tischplatte auf Bodenniveau liegt. Dadurch können sich die Menschen auf Tatami-Matten um den Tisch herum setzen.
  4. Shokutaku: Dies ist ein langer Esstisch, der oft in japanischen Restaurants zu finden ist und von mehreren Personen gleichzeitig genutzt werden kann.
  5. Kaidan-dansu: Dies ist eine Art von japanischem Schranktisch, der als Aufbewahrungsort für Kleidung, Geschirr und andere Gegenstände verwendet wird. Es hat Schubladen und Schränke, die in einer Art Treppenform angeordnet sind.

Diese sind nur einige Beispiele für die verschiedenen Arten von Tischen in Japan, die je nach Region und Verwendungszweck unterschiedliche Namen haben können.

Ein Tatami-Tisch ist ein niedriger Tisch, der auf Tatami-Matten platziert wird. Tatami-Matten sind traditionelle japanische Matten, die oft aus gepresstem Reisstroh gefertigt sind und in vielen japanischen Häusern auf dem Boden liegen. Der Tatami-Tisch wurde entwickelt, um eine komfortable und praktische Möglichkeit zum Essen, Arbeiten und Entspannen auf dem Boden zu schaffen.

Ein typischer Tatami-Tisch besteht aus einem flachen Tischgestell aus Holz, das auf kurzen Beinen ruht und mit einer Tatami-Matte bedeckt ist. Die Größe und Form des Tisches können variieren, abhängig von der Anzahl der Personen, die daran Platz nehmen sollen. Der Tisch wird oft in Kombination mit Kissen und niedrigen Stühlen oder Sitzkissen verwendet, um eine bequeme Sitzposition auf dem Boden zu ermöglichen.

Der Tatami-Tisch ist in Japan sehr beliebt und wird oft in traditionellen japanischen Häusern und Tatami-Räumen verwendet. Er ist jedoch auch außerhalb von Japan als praktische und ästhetisch ansprechende Option für ein gemütliches und entspanntes Wohnambiente bekannt.

Traditionelle japanische Tische sind oft niedriger als Tische in westlichen Ländern, da sie so gestaltet sind, dass sie auf dem Boden platziert werden können. Die Höhe eines japanischen Tisches hängt jedoch von der Art des Tisches ab.

Ein Chabudai, der als Esstisch oder Arbeitstisch genutzt wird, ist in der Regel etwa 30 bis 40 Zentimeter hoch, wenn er auf dem Boden steht. Ein Kotatsu-Tisch, der oft im Winter verwendet wird, um warm zu bleiben, hat in der Regel eine ähnliche Höhe.

Ein Horigotatsu, der in den Boden eingelassen wird, so dass die Tischplatte auf Bodenniveau liegt, ist oft noch niedriger und hat eine Höhe von etwa 20 bis 30 Zentimetern.

Ein Shokutaku, ein langer Esstisch, der oft in japanischen Restaurants zu finden ist, hat eine Höhe von etwa 70 bis 80 Zentimetern, was der Höhe von westlichen Esstischen entspricht.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genauen Maße eines japanischen Tisches je nach Hersteller und Stil variieren können.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man an einem traditionellen japanischen Tisch sitzen kann, je nach Art des Tisches und der persönlichen Präferenz. Hier sind einige gängige Sitzpositionen:

  1. Seiza: Dies ist die traditionelle japanische Sitzposition, bei der man auf seinen Knien sitzt und die Füße unter den Oberschenkeln platziert. Diese Position kann am Anfang unbequem sein, aber mit der Zeit kann man lernen, sie länger zu halten.
  2. Agura: In dieser Position sitzt man mit gekreuzten Beinen, wobei ein Fuß auf den anderen Oberschenkel gelegt wird. Diese Position ist bequemer als Seiza und ermöglicht es, länger zu sitzen.
  3. Tatehiza: Hier kniet man auf einem Bein und hält das andere Knie hoch. Diese Position erfordert eine gewisse Flexibilität und ist daher möglicherweise nicht für jeden geeignet.
  4. Wariza: Dies ist eine sitzende Position, bei der man auf dem Boden sitzt und die Beine nach hinten ausstreckt.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Sitzen auf dem Boden für Menschen, die nicht daran gewöhnt sind, ungewohnt und anstrengend sein kann. Um den Komfort zu erhöhen, können Kissen und Sitzunterlagen verwendet werden. Es gibt auch spezielle Stühle und Hocker, die für die Verwendung an einem japanischen Tisch entwickelt wurden.