- Japanische Fächern Kollektion -

Fächer haben in Japan eine lange Geschichte, und der Legende nach ist Japan die Heimat des modernen Faltfächers.

Der früheste Nachweis des Fächers in Japan wurde in den Wandmalereien eines Grabhügels aus dem 6. Jahrhundert n. Chr. in Fukuoka entdeckt. Diese zeigten den zeremoniellen Fächer im chinesischen Stil.

Japanische Fächer Ursprünge

Der chinesische Einfluss war in dieser Zeit in Japan sehr stark und die Fächer wurden offensichtlich nach dem Vorbild der Fächer der Han-Dynastie in China hergestellt.

Frühe japanische Fächer gab es in zwei Arten, den tuan shan "Rundfächer" und den bian mian "Schirmfächer".

Letzterer war ein starrer Fächer, der bequem in der Hand gehalten werden konnte. Er wurde traditionell aus Federn oder Seide hergestellt, die über einen runden oder ovalen Rahmen gespannt waren.

Der Zeremonialfächer unterschied sich im Wesentlichen dadurch, dass er größer war, auf einer langen Stange montiert wurde und von den Begleitern des zeremoniellen Gefolges hoher Beamter bei wichtigen Funktionen oder Prozessionen verwendet wurde.

Der Fächer hat sich in Japan spätestens in der Edo-Zeit, wenn nicht schon lange vorher, als unverzichtbarer Gegenstand des täglichen Gebrauchs in den heißen Sommermonaten in allen Gesellschaftsschichten durchgesetzt.

Während im Westen die gesellschaftliche Konvention vorschrieb, dass der Fächer fast ausschließlich von Frauen benutzt wurde, nutzten ihn in Japan sowohl Männer als auch Frauen.

Die Armen bedienten sich billiger und einfacher starrer Fächer aus Bambus, während diejenigen mit größerer Kaufkraft anspruchsvollere Faltfächer kauften, die in Massenproduktion hergestellt, individuell bemalt oder seltener speziell in Auftrag gegeben wurden.

Abgesehen vom billigsten Fächertyp wurde der verzierte starre Fächer fast ausschließlich von Frauen benutzt, während Männer eher den Faltfächer bevorzugten.

Außerdem war es üblich, dass Männer Fächer benutzten, die düster und zurückhaltend waren, manche sogar schlicht weiß oder undekoriert - Konventionen und Gewohnheiten, die sich in Japan bis heute erhalten haben.

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Um einen japanischen Fächer zu halten, sollte man zunächst die Enden des Fächers auseinanderziehen, so dass er vollständig geöffnet ist. Dann hält man den Griff des Fächers mit der rechten Hand in der Mitte fest, während man mit der linken Hand den oberen Rand hält. Die Finger der linken Hand sollten dabei auf der Vorderseite des Fächers liegen, während die Daumen auf der Rückseite sind. Zum Schließen des Fächers drückt man einfach den Griff mit der rechten Hand zusammen und faltet die Fächerblätter zusammen.

Es gibt unterschiedliche Theorien zur Herkunft des japanischen Fächers, aber es wird allgemein angenommen, dass er aus China importiert wurde und sich dann in Japan verbreitet hat. Die Verwendung von Fächern war in der japanischen Kultur schon früh bekannt und wurde in verschiedenen Formen und Materialien hergestellt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der japanische Fächer zu einem wichtigen kulturellen Objekt und Kunstwerk.

Japanische Fächer haben in Japan eine lange Tradition und eine kulturelle Bedeutung. Sie werden in verschiedenen Situationen verwendet, wie zum Beispiel bei traditionellen Festen, Aufführungen von Nō- und Kabuki-Theaterstücken und Teezeremonien. Sie symbolisieren Eleganz, Schönheit und Respekt und können auch als Geschenk gegeben werden. Darüber hinaus gibt es in der japanischen Kunst verschiedene Motive, die mit Fächern dargestellt werden, wie zum Beispiel der "Kiefern- und Kranichfächer", der "Fächer mit dem Motiv des Berges Fuji" oder der "Fächer mit dem Motiv des Mondscheins".

Ein japanischer Fächer, auch "Sensu" genannt, ist ein traditionelles japanisches Accessoire und hat eine lange Geschichte in der japanischen Kultur. Er wird oft aus Papier oder Seide gefertigt und kann sowohl als dekoratives Accessoire als auch als praktisches Hilfsmittel zum Abkühlen oder Anzeigen von Respekt verwendet werden. Es gibt viele verschiedene Arten von japanischen Fächern mit unterschiedlichen Mustern, Farben und Formen, die jeweils ihre eigene Bedeutung und Symbolik haben können.

Wagasa und Sensu sind beide traditionelle japanische Accessoires, haben aber unterschiedliche Verwendungszwecke und Funktionen.

Wagasa ist ein Regenschirm, der aus Bambus, Papier und Stoff hergestellt wird und zur Abdeckung vor Regen und Sonne verwendet wird. Er ist in verschiedenen Größen, Formen und Designs erhältlich und wird oft bei besonderen Anlässen wie Hochzeiten und Teepartys getragen.

Sensu hingegen ist ein Fächer, der aus Papier oder Seide und einem Bambusrahmen besteht und zur Kühlung an heißen Tagen verwendet wird. Er ist in verschiedenen Größen und Designs erhältlich und wird oft bei traditionellen japanischen Darbietungen wie Kabuki- und Noh-Theater oder beim traditionellen japanischen Tanz verwendet. Darüber hinaus sind sie auch ein beliebtes Souvenir für Touristen in Japan.