Sind Sie jemals einer Maneki Neko begegnet? 🐱
Im Deutschen werden sie auch als "Glückskatzen" bezeichnet, da sie als eine Art Talisman oder Glücksbringer verwendet werden. Diese skurrilen Katzenfiguren sind zu einem der bekanntesten Symbole Japans geworden.
Der Name "maneki neko" kann auf die einladende Pfote der Katze zurückgeführt werden, denn die wörtliche Übersetzung lautet "winkende Katze".
Glückskatzen sind meist aus Keramik, man kann sie aber auch aus allen möglichen Materialien herstellen - von Holz oder Plastik bis hin zu luxuriösen Glückskatzen aus Jade oder Gold. Selbst in der heutigen Zeit sind die Maneki Neko in Japan noch weit verbreitet.
Die langsam winkende, mechanische Pfofe ist überall zu finden: Ob in Schreinen oder als Dekoration in Restaurants oder Pachinko-Salons. Im ganzen Land heißen die Glückskatzen uns freundlich willkommen!
Auf den Spuren der Glückskatze wird schnell klar: Der Geburtsort ist unbekannt. Verschiedene Quellen behaupten, dass die Katzen ursprünglich aus Tokio kommen, während andere behaupten, dass die Katze ihren Beginn in Osaka fand.
Über eines sind sich die Japaner jedoch einig: Die Glückskatze muss ihre Wurzeln in der späten Edo-Periode haben.
Die Ungewissheit über die Geschichte der Maneki Neko hat zu einigen verschiedenen Legenden geführt, die ihre Anfänge erklären sollen.
Maneki neko sind auch in verschiedenen Formen in der Popkultur erschienen. Die Katzen sind in der Literatur, Anime und sogar in Videospielen gefunden worden.
Es steht fest: Die Katzen sind allgegenwärtig und tauchen mittlerweile fast auf jedem Kontinent auf! Maneki Nekos sind die Favoriten unter den Fans japanischer Kultur.
Man findet sie eingebettet zwischen den Schmuckstücken in asiatischen Spezialgeschäften oder als Dekoration bei japanischen Festivals auf der ganzen Welt.
Die meisten Katzen haben normalerweise eine Dekoration um den Hals: ein Halsband, ein Lätzchen oder eine Glocke.
Diese Gegenstände sind höchstwahrscheinlich eine Nachahmung dessen, was in wohlhabenden Haushalten während der Edo-Periode die üblichen Accessoires für Katzen waren.
Die Verwendung der Glöckchen sind klar. Sie wurden den Haustieren um den Hals gelegt, um ihren Aufenthaltsort zu verfolgen oder ganz einfach zur Dekoration.
Doch viele der Maneki Neko sind mit einer Münze in der Pfote abgebildet. Meist mit einer Goldmünze namens Koban, die während der Edo-Periode Verwendung fand.
Ein Koban war ein Ryo wert, eine noch frühe japanische Währungseinheit. Der Koban wird mit einem Wert von zehn Millionen Ryo angegeben. Demnach wurde der Maneki Neko die Wirkung nachgesagt, nicht nur Glück, sondern auch Reichtum zu bringen.