- Yukata Kollektion -

Ein Yukata ist ein lässiges Kleidungsstück zum Tragen. Wie andere Formen von Kleidung, die auf traditionellen japanischen Kleidungsstücken basieren, wird er mit geraden Nähten und weiten Ärmeln hergestellt.

Im Gegensatz zu formellen Kimonos sind Yukata typischerweise aus Baumwolle und nicht aus Seide oder synthetischen Stoffen produziert. Außerdem sind sie ungefüttert.

Yukata Ursprünge

Der Name Yukata kommt von dem Wort "yu" (Bad) und "katabira" (Unterkleidung). In der Heian-Zeit (794-1185) trugen Hofadlige "Yukata" aus Leinen, die nach dem Baden locker drapiert wurden.

Später kleideten sich auch japanische Krieger mit einem Yukata.  In der Edo-Zeit (1600-1868) wurde er dann auch von der Öffentlichkeit getragen, als das öffentliche Bad zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung in Japan wurde.

Traditionell wurden japanische Yukata meist aus indigo-gefärbter Baumwolle hergestellt, aber heute gibt es eine große Auswahl an Farben und Mustern.

Wie bei den formelleren Kimonos gilt die allgemeine Regel, je jünger die Person, desto heller die Farbe und kühner das Muster.

Ein Kind könnte einen mehrfarbigen Druck tragen und eine junge Frau einen Blumendruck, während eine ältere Frau sich auf ein traditionelles Dunkelblau mit geometrischen Mustern beschränken würde.

Seit den späten 1990er Jahren hat der japanische Yukata ein kleines Wiederaufleben genossen. Viele junge Frauen tragen ihn nun im Sommer auf ganz persönliche Art und Weise, die nicht durch die Tradition eingeschränkt ist.

Dieses Kleidungsstück ist und bleibt jedoch sehr traditionell. Die richtige Art, einen Yukata zu tragen, ist nicht unbedingt offensichtlich.

Die linke Seite des Yukata wird über die rechte Seite gewickelt (Sie sollten die rechte über die linke Seite zu tragen, da dies nur auf Beerdigungen getragen wird.) und ein Obi (Gürtel) wird verwendet, um zu verhindern, dass der Yukata beim Tragen in der Öffentlichkeit auffällt.

Im privaten Bereich, wie z.B. nach einem Bad, wird der Yukata normalerweise einfach mit einem Gürtel umgeschnallt. Auch eine Art Holzsandale mit Riemen, die Geta genannt wird, wird üblicherweise mit dem Yukata getragen.

Heute wird der japanische Yukata häufig als Freizeitkleidung im Sommer und bei Festen angezogen. Außerdem wird der Yukata auch häufig in Ryokan (traditionelles japanisches Gasthaus) getragen.

Der Yukata ist wegen seines leichten Baumwollmaterials beliebt. Die Stoffdesigns variieren von der traditionellen schlichten Kreuzschraffur bis hin zu farbenfrohen Mustern.

Eine Baumwollschärpe wird üblicherweise mit dem dazu getragen, wenn man den Yukata im Alltag oder in der Nacht trägt. Bei der Teilnahme an Festen und öffentlichen Anlässen wird der Yukata mit einem breiteren Gürtel gebunden, der einfach um die Taille gewickelt und am Ende eingesteckt werden kann.

Für einen formelleren Auftritt wird der japanische Yukata mit einem Obi-Gürtel befestigt, zusammen mit Geta-Schuhen (Holzsandalen) und einer Handtasche, um das Outfit zu vervollständigen.