Es gibt 6 japanische Hunderassen, die "Nihon-ken" genannt werden und als Japans Nationalhund gelten. Von einigen haben Sie sicher schon gehört! Zu den Nihon-ken gehören:
Dieser Standard wurde 1934 von der Nihon-ken Hozonkai festgelegt, einer öffentlichen japanischen Organisation, die für die Erhaltung und Pflege der Register für die sechs einheimischen japanischen Hunderassen zuständig ist.
Die Nihon Ken Hozonkai 日本犬保存会 (übersetzt: Gesellschaft zur Erhaltung der japanischen Hunde) wurde 1928 gegründet, um die einheimischen Hunde Japans zu klassifizieren und zu erhalten. Durch den zunehmenden Kontakt mit dem Westen hatten sich ausländische Hunde in Japan vermehrt und sich mit den frei lebenden einheimischen Hunden gekreuzt. Die Gründung der Nihon Ken Hozonkai (NIPPO) bewahrte die einheimischen Hunde vor dem Aussterben.
Wie bei der Gründung hat sich NIPPO auch heute zum Ziel gesetzt, die 6 (ursprünglich 7) einheimischen Rassen zu erhalten. Diese 6 Rassen sind der Shiba, Kai, Hokkaido, Shikoku, Kishu und Akita. Von den 6 Rassen ist NIPPO der Standardverein für 3 Rassen, nämlich für Shiba, Shikoku und Kishu.
Die anderen drei Rassen können bei NIPPO registriert und ausgestellt werden, werden aber meistens nicht registriert. Kai, Hokkaido und Akita haben ihre eigenen Rasseklubs. Der Grund dafür sind vor allem Meinungsverschiedenheiten mit der NIPPO über den Standard für den Nihon Ken.
Der Akita Inu oder Akita Ken (Beide Worte bedeuten auf japanisch Hund) ist wohl der bekannteste japanische Hund. Durch den im Jahr 2010 erschienen Film "Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft" mit Richard Gere wurde diese japanische Hunderasse bekannt. Weiteres über diese liebenswerte Hunderasse erfahren sie hier.
Es wird angenommen, dass der Hokkaido Inu (oder Hokkaido Ken) im Vergleich zu den anderen japanischen Hunderassen eine ältere Blutlinie hat. Der Hokkaido Inu stammt von der nördlichsten Insel Japans und hat ein dickeres Fell, größere Pfoten und kleinere Ohren, die ihm helfen, mit der eisigen Kälte zurechtzukommen.
Der intelligente, starke und anhängliche Hokkaido Inu wurde als Jagdhund gezüchtet, der in der Lage ist, Wildschweine und sogar kleine Bären zu jagen. Daher sind sie nach wie vor eine sehr willensstarke Rasse und können anderen Hunden gegenüber Aggressionen zeigen. Sie neigen dazu, eine sehr enge Bindung zu ihren Besitzern aufzubauen, und benötigen viel Aufmerksamkeit.
Der Kai Ken ist eine der markantesten der ursprünglichen japanischen Hunderassen; aufgrund seiner Fellfarbe trägt er den Spitznamen "Tigerhund".
Die Kai Ken wurden als Jäger von Wild, einschließlich Wildschweinen, Rehen und Geflügel, gezüchtet. Da die Rasse ursprünglich aus den Bergregionen Japans stammt, hat sie sich zu einem schnellen Hund mit einer gut entwickelten Muskulatur entwickelt. Außerdem sind sie unglaublich intelligent, lernen schnell und neigen dazu, ziemlich unabhängig zu sein, obwohl sie es lieben, ihren Besitzern zu gefallen.
Aufgrund seiner Wurzeln ist der Kai Ken ein sehr aktiver Hund mit einem intakten Jagdinstinkt.
Ein Jagdhund, der selbst in Japan noch relativ selten ist. Einer japanischen Legende zufolge stammt der Kishu Ken tatsächlich von Wölfen ab.
Vom Temperament her sind sie intelligent, mutig und unabhängig, aber auch impulsiver als die anderen japanischen Hunderassen. Sie haben einen ausgeprägten natürlichen Jagdinstinkt und sollten daher nicht mit anderen kleineren Haustieren allein gelassen werden. Sie lieben es, aktiv zu sein und sich im Freien aufzuhalten, aber Vorsicht: Ihre Intelligenz macht sie auch zu hervorragenden Entfesselungskünstlern!
Der Shiba Inu ist wohl die beliebteste japanische Hunderasse und ein japanischer Nationalschatz.
Im Gegensatz zum Akita Inu ist der Shiba Inu kleiner und nicht so kräftig wie sein großer Bruder. Ebenfalls ist der Shiba Inu die kleinste der japanischen Spitzhunderassen. Sie haben kleine spitze Ohren, eine keilförmige Schnauze und eine eingerollte Rute.
Der Shikoku Ken ist eine wunderschöne japanische spitzartige Rasse mit wolfsähnlichem Aussehen. Wie sein kleiner Cousin, der Shiba, ist der Shikoku ein japanischer Nationalhund. Er ist extrem selten und selbst in Japan nur schwer zu finden.
Shikoku Kens sind dafür bekannt, dass sie leichter zu handhaben sind als Shibas und Akitas, da sie nicht so stur sind und freundlicher mit anderen Hunden umgehen.
Wenn Sie auf der Suche nach einem niedlichen und kuscheligen Begleithund sind, sollten Sie dem japanischen Spitz eines Blickes würdigen. Diese kleine, flauschige japanische Rasse ist der perfekte Begleithund und wurde für Stadtbewohner gezüchtet. Er ist genetisch eng mit dem sibirischen Samojeden verwandt, was man an seinem dichten, langen, weißen Fell erkennen kann.
Der Japanische Terrier oder Nihon Terrier ist ein weiterer kleiner japanischer Hund. Es wird vermutet, dass sie von glatthaarigen Foxterriern aus den Niederlanden und einheimischen japanischen Rassen abstammen.
Japanische Terrier haben typischerweise ein schwarzes Gesicht und einen weißen Körper. Sie haben spitze Ohren, die sich nach vorne klappen lassen, und ihre Schwänze sind normalerweise kupiert.
Sie sind hervorragende Begleithunde für ruhige Haushalte. Der Japanische Terrier ist selten, selbst in Japan.
Die größte japanische Hunderasse ist der japanische Mastiff, oder Tosa Inu auf Japanisch. Im Gegensatz zu vielen anderen japanischen Hunderassen ist der Tosa Inu ein Mastiff-Typ und kein Spitz-Typ. Der japanische Mastiff ist ein Jagd- und Kampfhund.
Die japanische Dogge hat kurzes, glattes Haar, das rot, rehbraun oder gestromt gefärbt ist. Tosa Inus sind sensibel, loyal und ruhig. Sie sind ausgezeichnete Wachhunde und kommen gut mit Kindern zurecht.
Egal für welche japanische Hunderasse Sie sich entscheiden - es ist nicht immer einfach, seinem neuen besten Freund zu zeigen, wer der Herr im Haus ist. Besonders anfangs sollten Sie viel Zeit investieren, um Ihren japanischen Hund zu trainieren. Einfache Tricks wie "Sitz" und "Platz", aber vor allem das "Bei Fuß" laufen sind die Grundpfeiler eines Hundetrainings.
Falls Sie sich eine japanische Hunderasse als ersten Hund aussuchen, besteht die Möglichkeit, eine Hundeschule zu besuchen. Dort lernt ihr Vierbeiner nicht nur die grundlegenden Kommandos, sondern auch, mit anderen Artgenossen zurecht zu kommen.
Letztendlich kann niemand Ihnen genau sagen, wie man einen Hund zu halten hat - denn jeder hat eine andere Meinung dazu. Doch Ihrer Fellnase genügend Auslauf und Liebe geben ist bereits die halbe Miete!
Ein weiterer wichtiger Punkt ist jedoch der richtige Name für Ihren japanischen Hund.
Japanische Hunderassen sind wunderschön! Diese Haustiere sind großartige Gefährten. Sie können japanische Hunderassen finden, die klein, groß, flauschig oder glatt sind! Wenn Sie das nächste Mal über ein neues Fellbaby nachdenken, schauen Sie sich diese japanischen Rassen an!
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