Das japanische Wort "Chado" bedeutet wörtlich "der Weg des Tees" und wird im Englischen üblicherweise als Bezeichnung für die traditionelle japanische Teezeremonie verwendet.
Im Mittelpunkt von Chado steht das Konzept, dass Gastgeber und Gast bei einer Schale Matcha-Tee eine für beide Seiten herzerwärmende Zeit miteinander verbringen. Der Gastgeber bemüht sich, dem Gast eine unvergessliche Schale Tee zu servieren, und der Gast antwortet mit Dankbarkeit. Beide sind sich bewusst, dass sich die gemeinsame Zeit nie wiederholen lässt; es ist eine einmalige Gelegenheit.
Während die primäre visuelle Darstellung von Chado der einfache und aufrichtige Austausch einer Schale Tee zwischen Gastgeber und Gast bleibt, erfordert der Prozess des Studiums von Chado ein Verständnis anderer Bereiche der japanischen Kultur, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Kunst, Philosophie, Religion, Architektur, Landschaft, Handwerk und Küche.
Chado-Schüler lernen die "Temae", d. h. die Verfahren zur Zubereitung und zum Servieren einer Schale Tee, während sie die jahreszeitlichen Tee-Utensilien in Ehren halten. Die schrittweisen, bedeutungsvollen Bewegungen spiegeln die Bedeutung jeder einzelnen Bewegung wider, wenn es darum geht, herzliche Gastfreundschaft auf respektvolle Weise zu gewähren.
Wa-kei-sei-jaku sind die Grundsätze der Harmonie, des Respekts, der Reinheit und der Ruhe, auf die sich die Teezeremonie stützt. Diese Grundsätze sind wichtiger als der eigentliche Teekonsum. Chado ist auch eine Anspielung auf das japanische Kunsthandwerk, dessen Ästhetik auch während der Zeremonie verwendet wird. Chado ist von der Philosophie des Zen-Buddhismus inspiriert und wurde im 19. Jahrhundert in Amerika eingeführt.
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